Was früher als visionäre Idee von Architekten wie Le Corbusier oder Mies van der Rohe galt, ist heute realitätstauglich und begeistert Bauherren und Architekten gleichermaßen. Dank industrieller Fertigung, hochwertiger Materialien und smarter Planung können Gebäude nicht nur schnell, sondern auch individuell gestaltet werden.
Was ist modulare Bauweise?
Unter Modulares Bauen versteht man die Fertigung von dreidimensionalen Raummodulen unter kontrollierten, industriellen Bedingungen. Diese Module werden anschließend auf der Baustelle nach dem Baukastenprinzip zu einem kompletten Gebäude zusammengesetzt. Durch diese Vorgehensweise können die Vorteile industrieller Produktion optimal genutzt werden:
Reduzierte Bauzeit - Bis zu 90 % eines Gebäudes entstehen im Werk. Während die Fundamente gelegt werden, laufen parallel die Produktionsprozesse für die Module.
Höhere Qualität - Durch zertifizierte Produktionsstandards und kontinuierliche Qualitätskontrollen wird ein gleichbleibend hohes Niveau gewährleistet.
Kosteneffizienz - Die Serienfertigung und Skaleneffekte führen zu geringeren Produktionskosten.
Vorteile der modularen Bauweise
Die modulare Bauweise bietet zahlreiche Vorteile, die sie von traditionellen Bauverfahren abheben:
Schnelle Realisierung
Die Bauzeit reduziert sich um bis zu 70 %. Das Gebäude ist innerhalb weniger Tage vor Ort montiert und nach kurzer Ausbauphase voll bezugsfertig. Besonders bei zeitkritischen Projekten, wie Schulen, Krankenhäusern oder Bürogebäuden, ist dies ein entscheidender Vorteil.
Nachhaltigkeit
Die ressourcenschonende Fertigung und der reduzierte Energieverbrauch machen die modulare Bauweise umweltfreundlich. Zudem können Module bei Bedarf recycelt oder umgenutzt werden, was zur Kreislaufwirtschaft beiträgt.
Flexibilität und Erweiterbarkeit
Dank der freitragenden Stahlskelettstruktur können Gebäude jederzeit angepasst werden. Erweiterungen, Aufstockungen oder Umnutzungen sind problemlos möglich, ohne die bestehende Struktur zu beeinträchtigen.
Attraktive Architektur
Modular bedeutet nicht monoton: Die integrale Planung erlaubt individuelle Designs, die sowohl ästhetischen als auch funktionalen Anforderungen gerecht werden. Moderne Fassaden- und Raumgestaltungen schaffen eine ansprechende Optik.
Der Ablauf eines modularen Bauprojekts
Integrale Planung
Ganzheitliche Planung durch Fachspezialisten, inklusive TGA-Planung, Brandschutz- und Wärmeschutzgutachten.
Geprüfte Typenstatiken und bewährte Lösungen verkürzen Genehmigungsverfahren.
Industrielle Fertigung
Produktion der Module unter optimalen Bedingungen, wetterunabhängig und kontrolliert.
Parallel zum Fundamentbau laufen die Module „vom Band“.
Effiziente Logistik
Transport der Module „just in time“ zur Baustelle.
Schnelle Montage
Vor Ort erfolgt die Montage innerhalb weniger Tage. Die Belastung durch Lärm und Schmutz wird auf ein Minimum reduziert.
Finalisierung
Abschlussarbeiten wie Fassadenmontage und Innenausbau dauern meist nur wenige Wochen.
Praxisbeispiel - ALHO Raumfabrik
Ein Vorreiter in der modularen Bauweise ist die ALHO Raumfabrik. Seit 50 Jahren realisiert das Unternehmen modulare Bauprojekte, die durch Qualität, Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit überzeugen. Mit zertifizierten Prozessen und einer ISO-konformen Produktion setzt ALHO Maßstäbe in der Branche. Bauherren profitieren von Fixterminen, Festpreisgarantien und individuellen Lösungen, die Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen.
Die modulare Bauweise bietet eine revolutionäre Lösung für die Herausforderungen moderner Bauprojekte. Sie vereint Effizienz, Nachhaltigkeit und Individualität in Perfektion. Dank innovativer Unternehmen wie der ALHO Raumfabrik wird diese Bauweise zukünftig eine immer größere Rolle spielen und die Architektur nachhaltig prägen.