Projektumfang und aktueller Status
Die "Parkstadt Leipzig", die auf dem 14 Hektar großen Areal des ehemaligen Park-Krankenhauses entsteht, soll bis zum Jahr 2027 fertiggestellt sein. Zu diesem Zeitpunkt werden 20 denkmalgeschützte Gründerzeithäuser im Pavillon - Stil vollständig renoviert und 18 Neubauten harmonisch in das bestehende Ensemble integriert sein. Derzeit sind bereits die Hälfte der geplanten Arbeiten abgeschlossen.
Details zu den Wohnungen und Infrastrukturentwicklungen
Das neue Viertel im Stadtteil Dölitz - Dösen wird insgesamt 600 Wohneinheiten umfassen, deren Größen zwischen 50 und 250 Quadratmetern variieren. Von diesen werden 90 Wohneinheiten sozial gefördert. Bei dem Bergfest wurde bekannt, dass in dem bereits fertiggestellten südlichen Teil des Geländes 202 Wohnungen vermietet sind. Zusätzlich wurden auf dem Gelände ein Lebensmitteldiscounter und eine Kindertagesstätte eröffnet, die das alltägliche Leben der neuen Bewohner unterstützen sollen.
Einbindung der Gemeinschaft und historische Würdigung
Thomas Dienberg hob in seiner Rede den genossenschaftlichen Gedanken hervor und betonte die Bedeutung der historischen Würdigung des Geländes, das im Nationalsozialismus eine düstere Rolle spielte. Es sei wichtig, dass sich die Bauverantwortlichen dieser Verantwortung bewusst seien und dem Rechnung trügen.
Zitate und Anekdoten aus der Praxis
Während der Führung durch das Gelände teilten Projektmanager Christopher Heinig und sein Kollege Roman Richter von Instone Real Estate eine besondere Anekdote mit den Gästen: Die erste Familie zog im November 2022 ein, und deren kleiner Sohn war drei Monate lang das einzige Kind in der neu eröffneten Kita. Saidah Bojens von Instone Real Estate fasste die Entwicklungen zusammen und betonte die Bedeutung der ersten Bewohner für das neue Quartier: "Für uns als Wohnungsentwickler ist es die schönste Bestätigung unserer Arbeit, wenn die Bewohner in ihr neues Zuhause einziehen und sich ein Quartier mit Leben füllt!"
Insgesamt zeigt das Projekt "Parkstadt Leipzig" eindrucksvoll, wie durchdachte Stadtentwicklung und Respekt vor der Geschichte Hand in Hand gehen können, um moderne, lebenswerte Urbanität zu schaffen.
Quelle: TAG24