Inhaltsverzeichnis:
- Erste Verfolgung endet an einem Bauzaun
- Zweite Verfolgung endet im Mariannenpark
- Fahndung nach flüchtigen Motorradfahrern
Erste Verfolgung endet an einem Bauzaun
Gegen 19:15 Uhr fiel einem Streifenwagen in Plagwitz ein 43-jähriger Motorradfahrer auf, der mit seiner Yamaha auffällig fuhr. Die Polizeibeamten setzten das Anhaltesignal, doch der Fahrer missachtete dieses und flüchtete. Während der Verfolgung gefährdete der Motorradfahrer mehrere Fußgänger. Nach einer kurzen Fahrt kollidierte er mit einem Bauzaun in der Wachsmuthstraße und kam zum Stehen. Der Fahrer versuchte, zu Fuß zu fliehen, wurde jedoch von den Polizisten gestellt.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann positiv auf Methamphetamin getestet wurde. Er besaß weder eine gültige Fahrerlaubnis noch ein gültiges Kennzeichen. Außerdem wurde bei ihm ein Drogentest durchgeführt, der positiv auf Methamphetamin reagierte. Wegen dieser Verstöße und der Gefährdung des Straßenverkehrs wird gegen den 43-Jährigen ermittelt. Zudem entstand durch das angelehnte Motorrad ein Sachschaden von 200 Euro am Polizeifahrzeug.
Zweite Verfolgung endet im Mariannenpark
Nur wenige Stunden später, gegen Mitternacht, kam es in Schönefeld-Abtnaundorf zu einer weiteren Verfolgung. Als die Polizei durch die Gorkistraße fuhr, fiel ihnen ein Mopedfahrer auf, der verbotswidrig in eine Straße einfuhr. Der Fahrer ignorierte das Anhaltesignal und überfuhr gleich mehrere rote Ampeln. Die Verfolgungsjagd endete schließlich im Mariannenpark, als der 39-jährige Mopedfahrer stürzte und sich dabei verletzte.
Nach dem Sturz stellte sich heraus, dass der Fahrer positiv auf Cannabis getestet wurde. Zudem führte er eine Menge Cannabis bei sich, die die gesetzlich erlaubte Menge überschritt. Der Mopedfahrer wurde zur Behandlung seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auch gegen ihn wird nun ermittelt, unter anderem wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und des Verstoßes gegen das Gesetz zum Umgang mit Cannabis.
Fahndung nach flüchtigen Motorradfahrern
Die beiden Vorfälle verdeutlichen die Gefährdung durch illegale Verfolgungsjagden in der Stadt. In beiden Fällen konnten die Täter zwar gestellt werden, doch durch ihr Verhalten stellten sie eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr dar. Beide Fahrer müssen nun mit ernsthaften rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Quelle: lvz.de, webrivaig.com/de
