Freitag, 28 März 2025 19:12

Audi-Fahrer mit 214 km/h auf der A9 bei Leipzig gestoppt

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Temposünder Temposünder pixabay/ Foto illustrativ

Ein riskantes Manöver auf der Autobahn A9 bei Leipzig sorgte am Donnerstag für Aufsehen. Ein Audi-Fahrer wurde mit 214 Kilometern pro Stunde geblitzt – in einem Bereich mit einer Höchstgeschwindigkeit von lediglich 80 km/h. Die Verkehrspolizei Leipzig führte eine gezielte Tempokontrolle durch, bei der zahlreiche Verstöße festgestellt wurden.

Inhaltsverzeichnis:

Polizei kontrolliert 7507 Fahrzeuge

Die Verkehrseinheit Leipzig führte am Donnerstag zwischen 7.10 Uhr und 12.15 Uhr eine großangelegte Geschwindigkeitskontrolle auf der A9 durch. Der Einsatzort lag zwischen dem Schkeuditzer Kreuz und der Anschlussstelle Großkugel, Fahrtrichtung München. Die Strecke ist aufgrund von Straßenschäden auf Tempo 80 begrenzt. Wie Polizeisprecher Chris Graupner am Freitag erklärte, kam dort modernste Lasertechnik zum Einsatz.

In nur fünf Stunden erfasste die Messanlage 7507 Fahrzeuge. Davon überschritten 695 Fahrer die zulässige Geschwindigkeit. Das entspricht etwa 9,25 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge.

384 Bußgeldbescheide – 311 Verwarngelder

Die Konsequenzen für die Temposünder wurden sofort festgelegt.
Unter den 695 registrierten Verstößen:

  • 311 Fahrzeuge lagen im Bereich eines Verwarngeldes
  • 384 Fahrzeuge erhielten ein Bußgeldverfahren

Diese Zahlen zeigen eine hohe Zahl an Verstößen, trotz klarer Beschilderung und sichtbarer Polizeipräsenz. Die Polizei wertet die Ergebnisse nun aus, um gezielte Maßnahmen in Zukunft zu entwickeln.

Audi-Fahrer erwartet Bußgeld, Fahrverbot und Punkte

Den schwerwiegendsten Verstoß beging ein Fahrer mit einem Audi-Modell, der mit 214 km/h durch die Kontrollzone fuhr. Er war damit 134 km/h schneller als erlaubt. Für ihn wird es besonders teuer.

Er muss mit folgenden Konsequenzen rechnen:

  • Ein Bußgeld von mindestens 700 Euro
  • Ein dreimonatiges Fahrverbot
  • Zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg

Der Audi-Fahrer war jedoch nicht der einzige Temposünder, der an diesem Tag auffiel. Die Polizei kündigte an, weitere Schwerpunkte auf der A9 zu setzen, insbesondere an bekannten Gefahrenstellen.

A9 bleibt im Fokus der Polizei Leipzig

Die Ergebnisse dieser Kontrolle unterstreichen die Notwendigkeit regelmäßiger Geschwindigkeitsüberprüfungen auf stark befahrenen Autobahnabschnitten. Besonders bei Baustellen oder beschädigten Fahrbahnen ist eine angepasste Fahrweise entscheidend für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Zukünftig plant die Polizei Leipzig weitere Einsätze auf ähnlichen Abschnitten der A9. Ziel ist es, die Zahl der schweren Verstöße weiter zu senken.

Quelle: TAG24, webrivaig.com