Inhaltsverzeichnis:
- Polizei kontrolliert 7507 Fahrzeuge
- 384 Bußgeldbescheide – 311 Verwarngelder
- Audi-Fahrer erwartet Bußgeld, Fahrverbot und Punkte
- A9 bleibt im Fokus der Polizei Leipzig
Polizei kontrolliert 7507 Fahrzeuge
Die Verkehrseinheit Leipzig führte am Donnerstag zwischen 7.10 Uhr und 12.15 Uhr eine großangelegte Geschwindigkeitskontrolle auf der A9 durch. Der Einsatzort lag zwischen dem Schkeuditzer Kreuz und der Anschlussstelle Großkugel, Fahrtrichtung München. Die Strecke ist aufgrund von Straßenschäden auf Tempo 80 begrenzt. Wie Polizeisprecher Chris Graupner am Freitag erklärte, kam dort modernste Lasertechnik zum Einsatz.
In nur fünf Stunden erfasste die Messanlage 7507 Fahrzeuge. Davon überschritten 695 Fahrer die zulässige Geschwindigkeit. Das entspricht etwa 9,25 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge.
384 Bußgeldbescheide – 311 Verwarngelder
Die Konsequenzen für die Temposünder wurden sofort festgelegt.
Unter den 695 registrierten Verstößen:
- 311 Fahrzeuge lagen im Bereich eines Verwarngeldes
- 384 Fahrzeuge erhielten ein Bußgeldverfahren
Diese Zahlen zeigen eine hohe Zahl an Verstößen, trotz klarer Beschilderung und sichtbarer Polizeipräsenz. Die Polizei wertet die Ergebnisse nun aus, um gezielte Maßnahmen in Zukunft zu entwickeln.
Audi-Fahrer erwartet Bußgeld, Fahrverbot und Punkte
Den schwerwiegendsten Verstoß beging ein Fahrer mit einem Audi-Modell, der mit 214 km/h durch die Kontrollzone fuhr. Er war damit 134 km/h schneller als erlaubt. Für ihn wird es besonders teuer.
Er muss mit folgenden Konsequenzen rechnen:
- Ein Bußgeld von mindestens 700 Euro
- Ein dreimonatiges Fahrverbot
- Zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg
Der Audi-Fahrer war jedoch nicht der einzige Temposünder, der an diesem Tag auffiel. Die Polizei kündigte an, weitere Schwerpunkte auf der A9 zu setzen, insbesondere an bekannten Gefahrenstellen.
A9 bleibt im Fokus der Polizei Leipzig
Die Ergebnisse dieser Kontrolle unterstreichen die Notwendigkeit regelmäßiger Geschwindigkeitsüberprüfungen auf stark befahrenen Autobahnabschnitten. Besonders bei Baustellen oder beschädigten Fahrbahnen ist eine angepasste Fahrweise entscheidend für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Zukünftig plant die Polizei Leipzig weitere Einsätze auf ähnlichen Abschnitten der A9. Ziel ist es, die Zahl der schweren Verstöße weiter zu senken.
Quelle: TAG24, webrivaig.com